Die meiste Zeit der darauffolgenden Tage verbrachten wir am Strand. Nur zur Abkühlung schwammen wir dann abends noch einmal ein paar Runden im Pool. Sebastian hatte dort eher seinen Spaß, weil das Wasser weitaus besser als im Mittelmeer schmeckte. Am Strand schlief der Dicke nun fast jeden Tag eine Stunde um die Mittagszeit, so dass wir tagsüber nicht zwischen Hotel und Strand pendeln mussten. Ein wenig trat nun die verdiente Ruhe ein.

Nur an einem Nachmittag schien es wieder als wenn sich das Blatt zum schlechten drehen würde, denn ich bekam große Kreislaufprobleme. Am jenem Morgen waren wir schon in einer Apotheke, um den Blutdruck zu messen. Von Natur aus leide ich unter extrem niedrigen Blutdruck, aber die Werte dieses Tages waren sensationell schlecht. Gegen Mittag wurde mir übel und ich konnte weder in der Sonne noch im Schatten der Muschel zur Ruhe kommen.

Ich bat meinen Mann also, mit Sebastian am Strand zu bleiben bis der Kleine aus seinem Mittagsschlaf erwachen würde. Ich wollte in der Zwischenzeit duschen und mich auf das Bett legen, was ich dann auch tat. Was wir nicht bedacht hatten war die Tatsache, dass Sebastian ein Riesenspektakel daraus machen würde, wenn er mich nach dem Schlafen nicht mehr am Strand entdecken konnte.

Sebastian schrie tatsächlich nach Beendigung des Mittagsschlafes den gesamten Strand zusammen. Moritz hatte Schwierigkeiten die Muschel zusammen zu bauen, die sieben Sachen in die Taschen zu verstauen und gleichzeitig den brüllenden Sohn zu trösten, der nach seiner Mama rief. Irgendwie hat er es schließlich doch geschafft und zog mit dem schweren Buggy durch den heißen Sand zurück zum Hotel.

In der Zwischenzeit hatte ich mich ein wenig erholt. Nach dem Eintreffen im Hotel musste sich nun Moritz einmal von dem Stress erholen. Ein bisschen freute uns mein Zustand dann doch, denn wir waren uns nun sicher, dass ich erneut schwanger war!!!

Das Kapitel können Sie zu Ende lesen, wenn Sie das Buch bestellen…