Nach einem ausgiebigen Mittagsschlaf beschlossen wir ein paar Runden im Hotelpool zu drehen. Dort, so nahmen wir an, wäre die Wasserqualität sicher wesentlich besser und gesünder als im Meer!

Als Sternzeichen „Fisch“ ist Sebastian eigentlich eine geborene Was-serratte. Die Badesachen wurden also untergezogen, die Badelaken unter den Arm geklemmt, ein Eimer zum Spielen für den Kleinen in die Hand genommen und schon ging es ab in den Hotelgarten.

Überraschender Weise konnten wir problemlos zwei Liegestühle ergattern (sogar nebeneinander!), in der Sonne und in direkter Nähe zum Pool. Ich dachte eigentlich, dass es sehr schwierig wäre eine Liege zu bekommen. Hatte es nicht kürzlich erst wieder einen Bericht darüber im Fernsehen gegeben? Waren es nicht vor allem die Deutschen, die morgens gegen 6 Uhr schon ihre Handtücher auf die Liegen legten, um diese zu reservieren? Wie auch immer, in diesem Hotel schien es außer uns eh keine Deutsche mehr zu geben. Also waren auch die Liegen frei!

Sebastian zog das Wasser magisch an! Er tappelte aufgeregt auf seinen kleinen Patschefüßchen hin- und her, strahlte über das ganze Gesicht und zeigte uns auf diese Weise, wie sehr er baden gehen wollte!

Moritz nahm den Kleinen also auf den Arm, ging mit ihm die Treppe ins Wasser herunter und tauchte mit ihm unter! (Wie gemein…)

So erfuhren Sebastian und Moritz also prompt beim ersten „Eintau-chen“, dass es sich bei dem Poolwasser um kaltes Salzwasser handelte. Auch eine neue Variante…

Doch diese Tatsache hielt Sebastian letztendlich nicht davon ab, vom Beckenrand ständig in Papas Arme zu springen und einen Heidenspaß zu haben. Sebastian konnte sogar ein weitaus älteres Mädchen animieren es ihm gleichzutun und so gab es im Wasser Spaß pur.

Ich entspannte mich währenddessen ein wenig auf der Liege und sollte etwas später zum Zuge kommen, wenn mein Mann seine Runden im Pool drehen wollte. Schließlich ist er Triathlet und muss während der Wettkampfzeiten im Training bleiben!

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